Die ultimative Anleitung zum Pfefferspray

Was ist Pfefferspray?

Ein Pfefferspray enthält den Wirkstoff Oleoresin Capsicum (OC), der einen starken Reizstoff darstellt. Dieser wird in der Regel aus den Schalen von Chili- und Pfefferschoten gewonnen und führt zu einer schmerzhaften Stimulation der Nerven- und Sinneszellen. Der Wirkstoff verursacht bei Kontakt mit den Schleimhäuten starke Schwellungen, die bis zu einer Stunde anhalten, ohne an Schmerzintensität zu verlieren. Der Kontakt mit der Augenschleimhaut bewirkt einen reflexartigen Abwehrmechanismus des Auges. In der Regel führt es zum Schließen der Augenlider sowie starkem Tränenfluss. Darüber hinaus verursacht das Einatmen von Pfefferspray starke Hustenanfälle.

Pfefferspray findet Anwendung in der Selbstverteidigung gegen Angriffe von Tieren, sowie zum Einsatz auf Demonstrationen von Strafverfolgungsbehörden. In vielen Ländern können Sie Pfefferspray legal kaufen, was es zum am meisten verkauften Produkt zur Selbstverteidigung macht.

Die rechtliche Grundlage zum Kauf von Pfefferspray

Der Einsatz und das Mitführen von Pfefferspray ist erlaubt, wenn dieses offiziell als Tierabwehrspray gekennzeichnet und verkauft wird. Tierabwehrsprays unterliegen keinen waffenrechtlichen Vorschriften und der Umgang mit Pfefferspray ist somit erlaubt und unterliegt keiner Altersbeschränkung. Achten Sie daher beim Kauf eines Abwehrsprays auf eine geeignete Kennzeichnung.

Die rechtliche Grundlage zur Verwendung von Pfefferspray

Der bewusste Einsatz von Pfefferspray gegen andere Menschen kann vom Gesetz bestraft werden und gilt als gefährliche Körperverletzung, insofern kein ausreichender Grund wie Notwehr vorliegt. Die exakten Grundlagen dieses Gesetzes finden sich im:

  • § 227 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
  • §32 Strafgesetzbuch (StGB)
  • §15 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG)


Die Gesetzgebung sagt übereinstimmend aus, dass Menschen sich gegen einen rechtswidrigen Angriff, in Einhaltung der Verhältnismäßigkeit, mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten wehren dürfen. Kurz gesagt: der Einsatz von Pfefferspray ist erlaubt. Der Einsatz von Pfefferspray gilt im Verhältnis als eines der effektivsten und mildesten Mittel zur Abwehr von Angriffen. Diese Regelungen gelten für alle in Deutschland lebenden Menschen und jeder darf prinzipiell und uneingeschränkt Pfefferspray zur Tierabwehr verdeckt oder offen mit sich führen. Dabei gilt wie bereits beschrieben, dass das Spray dringend eine Kennzeichnung als Spray zur Tierabwehr tragen muss. Die Verwendung von Pfeffersprays ohne diese Kennung ist laut § 52 des Waffengesetzes verboten.

Wie effektiv ist Pfefferspray?

Jeder Strafverfolgungsbeamte in diesem Land trägt Pfeffersprays an seinem Gürtel. Allein dieser Fakt belegt, wie effektiv der Einsatz dieser Sprays in Notsituationen ist. Abwehrsprays sind das beste nicht tödliche Werkzeug im Arsenal eines Polizisten, um Angreifer und Gefahren abzuwehren. Pfeffersprays gelten als äußerst wirksam in nahezu allen Bedingungen, allerdings können äußere Faktoren wie Wind, Regen oder die Reichweite zum Angreifer die Wirkung stark verringern. Aus diesem Grund existieren verschiedene Arten von Abwehrsprays mit verschiedenen Mechanismen. Im Folgenden stellen wir Ihnen alle relevanten Arten von Sprays vor, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Die verschiedenen Arten von Pfeffersprays

Hauptsächlich unterscheiden sich Abwehrsprays in drei verschiedene Typen:

1. Nebel-Pfeffersprays

Diese Art der Sprays ermöglichen die Abdeckung eines großen Bereiches und machen es einfach das Gesicht des Ziels zu treffen. Der Sprühkopf erzeugt einen breit gefächerten Nebel, der mehrere Angreifer auf einmal abwehren kann. Insbesondere in gefährlichen Situationen, in denen keine Zeit zum Zielen bleibt, erweisen sich Nebelsprays als äußerst hilfreich. Der große Nachteil dieser Sprayart ist die Anfälligkeit für Gegenwind und die kurze Reichweite.

2. Gel-Pfeffersprays

Die Art von Sprays zeichnen sich durch einen konzentrierten Strahl aus, der eine große Reichweite und starken Schutz gegen Wind und Wetter bietet. Die Inhaltsstoffe gleichen in der Regel Strahl- und Nebelsprays, mit dem Unterschied, dass der Inhalt von Gelsprays die Konsistenz- und Haftungseigenschaften des Sprays verändert. Der große Vorteil dieser Art von Sprays ist, dass es seine Wirkung nur im Zielbereich entfaltet. Aus diesem Grund eignet es sich perfekt zum Einsatz in geschlossenen Räumen.

3. Schaum-Pfefferspray

Diese bieten neben der Aerosol-Lösung ein spezielles Schäumungsmittel. Dieses macht den Sprühstrahl und die Trefferfläche sehr gut sichtbar, was sie für dunkle Einsatzgebiete optimiert. Aus diesem Grund bieten sich Schaumsprays für Clubs und Diskotheken an. Darüber hinaus erzeugt der Schaum eine zusätzliche Behinderung der Sicht des Angreifers. Der einzige Nachteil dieser Variante ist die etwas geringere Recihweite im Vergleich zum Gel-Pfefferspray.

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